Sie wollen loslegen. Logo, Branding, Website & Co. und jetzt die Gretchenfrage: Freelancer oder Agentur? Die Kurzfassung: Beides kann funktionieren. Der Unterschied liegt in Tempo, Nähe, Verantwortung – und wie viel Ihres Budgets wirklich im Projekt landet. Hier ist die ungeschönte Version, mit Beispielen.
Inhalt
- Worum es wirklich geht: Ergebnis, Prioritäten, Verantwortung
- Freelancer vs. Agentur im Überblick
- Vorteile & Nachteile von Freelancer vs. Agentur im Detail
- Vorgehen im Projekt: Was heißt das konkret für Sie?
- Budget & Kostenmodelle: mögliche Preisspannen
- Qualität & Ergebnisse: Woran Sie gutes Arbeiten erkennen
- Wer passt zu Ihrer Situation?
Worum es wirklich geht: Ergebnis, Prioritäten, Verantwortung
Sie kaufen kein Logo und auch keine WordPress-Website. Sie kaufen weniger Kopfzerbrechen und mehr passende Anfragen. Drei Leitfragen, die Ihnen helfen können, eine Vorabentscheidung zu treffen:
- Ergebnis: Geht es um ein klares Paket (z. B. Branding mit Website bis Mittelgröße) oder um ein Programm (Branding + Website + Content + Ads)?
- Prioritäten: Brauchen Sie Tempo & Nähe oder Ressourcenbreite mit vielen Spezialist:innen parallel?
- Verantwortung: Möchten Sie eine Person, die alles zusammenhält oder ein Team mit klaren Rollen und Übergaben?
Freelancer vs. Agentur im Überblick
Ein Satz vorweg: Mit einem Freelancer verhandeln Sie direkt mit der Person, die gestaltet und umsetzt. In Agenturen ist zwischen Ihnen und dem Team mindestens eine zusätzliche Ebene.
Kriterium | Freelancer | Agentur |
---|---|---|
Kommunikation | Direkt, kurze Wege | Projektmanagement, definierte Prozesse |
Tempo | Schnell startklar, wenig Overhead | Planbar, aber mit Slots & Koordination |
Expertise | Tief in Kernbereichen, Netzwerk on demand | Breites Team im Haus |
Flexibilität | Hoch, individuell | Strukturiert, skalierbar |
Budget | Effizient, mehr Doing pro Euro | Höher durch Overhead |
Verantwortung | Eine Person steht für alles gerade | Verantwortung verteilt |
Ideal für | Fokus-Projekte, Branding, Rebranding, Website bis höhere Mittelgröße | Crossmediale Programme, Kampagnen, Enterprise |
Warum ein 1:1 gewinnt (Kurz‑Check)
Vorteile & Nachteile von Freelancer vs. Agentur im Detail
Freelancer
PLUS
Nähe & Verantwortung
Sie sprechen mit der Person, die denkt, gestaltet und liefert. Kein Stille-Post-Effekt.
Mehr Ergebnis fürs Budget
Weniger Overhead, mehr Zeit im Projekt.
Fokus
Klarer Scope, schnelle Entscheidungen, wenig Formalitäten.
BEACHTEN
Kapazität
Große Vorhaben brauchen Planung – oder Netzwerk on demand (Foto, Text, SEO).
Ausfallzeiten
Mit Plan und Puffer gut lösbar.
Abhängigkeit
Prüfen Sie Referenzen, Vorgehen und wie Dokumentation läuft.
MYTHOS
„Freelancer = unsicher“. Unsicher ist eine unklare Zielsetzung. Mit Vertrag, Meilensteinen und Reporting sind das Setup stabil.
Agentur
PLUS
Ressourcenbreite
Viele Disziplinen parallel abrufbar.
Prozesssicherheit
Eingespielte Rollen, klare Übergaben.
BEACHTEN
Overhead-Kosten
Account, PM, Meetings – das steht mit auf der Rechnung.
Ansprechpartner wechseln
Wissen geht an Schnittstellen gerne verloren.
Priorisierung
Kleinere Projekte können rutschen, wenn Große reindrücken.
MYTHOS
„Agentur = automatisch bessere Qualität“. Qualität hängt von Zeit, Fokus und Menschen ab und nicht von Label oder Größe.
Vorgehen im Projekt: Was heißt das konkret für Sie?
Mit einem Freelancer | Mit einer Agentur |
---|---|
• Kickoff & Zielbild: Was soll sich geschäftlich ändern? (z. B. mehr qualifizierte Anfragen, Image stärken, mehr Sichtbarkeit) • Mini‑Workshop: Marke schärfen, Zielgruppe präzisieren, Nutzen auf den Punkt. • Konzept & Wireframes: Struktur, Seiten, Content-Rahmen. • Design & Prototyp: Look & Feel, schnelle Schleifen. • Technik: WordPress-Setup, DSGVO‑Basics, Performance. • Launch & Feinschliff: Go‑Live, Tracking, Onboarding. • Wartung & Weiterentwicklung: Lieber iterieren als jährlicher Relaunch. | Ähnlicher Kern, aber mehr Schichten: • Account, PM, Design, Dev, ggf. Redaktion & Performance. Sauber – nur eben koordiniert. |
Ihr Aufwand
- Freelancer: kompaktes Feedback, 4–6 Termine bis Launch.
- Agentur: mehr Slots, mehr Stakeholder, mehr Abstimmung.
Praxis: Sie wollen eine professionelle Website und Ihr Erscheinungsbild auffrischen? Mit einem Freelancer geht Branding + Website effizient. Für Kampagnen und große Content-Programme punktuell Spezialist:innen dazuholen oder eine geeignete Agentur wählen.
Budget & Kostenmodelle: mögliche Preisspannen
Die Preise schwanken je nach Markt, Branche und Umfang, aber hier sind ein paar realistische Spannen von Freelancerpreisen, damit Sie grob planen können:
- Branding kompakt (Logo, Farben, Schriften, Basis-Guidelines): ca. 5.000–8.000 €
- Corporate Design erweitert (Key-Visuals, Kommunikationsunterlagen, Templates): ca. 5.000–15.000 €
- Website (WordPress) klein bis mittel (5–12 Seiten, SEO- und DSGVO-Basics): ca. 5.000–15.000 €
- Website größer (Shop, besondere Funktionen, Mehrsprachigkeit): ab ca. 12.000 €
Die Preise von Agenturen liegen oft höher, weil sie andere Grund- und Fixkosten, wie z. B. Miete von Räumen oder Mitarbeiterlöhne haben. Freelancer arbeiten größtenteils von zu Hause, Coworkingplätzen oder haben nur einen kleinen Büroraum.
Warum Freelancer oft effizienter sind
- Weniger Overhead = mehr echte Projektstunden
- Direkte Entscheidungen sparen Runden
- Priorisierung auf das, was Ergebnis treibt (Struktur, Klarheit, Performance)
Wann das höhere Agenturbudget sinnvoll ist
- Wenn viele Disziplinen parallel laufen müssen (Foto, Video, Content, SEO, Ads) und es harte Deadlines gibt.
Qualität & Ergebnisse: Woran Sie gutes Arbeiten erkennen
Check‑Kriterien
- Strategische Klarheit: Können Sie in zwei Sätzen sagen, wofür Sie stehen? Gut.
- Konsistenz: Farben, Typo, Bildwelt: wirkt es wie aus einem Guss?
- Usability & Performance: Schnelle Ladezeiten, klare Struktur, mobil top.
- Messbarkeit: Ziele, Tracking, Metriken (Anfragen, Conversion, Sichtbarkeit).
Wer passt zu Ihrer Situation?
Ein Freelancer, wenn… | Eine Agentur, wenn… |
---|---|
• Sie direkte Zusammenarbeit mögen. • Ihr Projekt fokussiert ist (Branding, Website bis mittel). • Budgeteffizienz zählt und Entscheidungen schnell fallen sollen. • Sie eine Person mit Gesamtverantwortung möchten – mit Netzwerk im Rücken. | • viele Disziplinen parallel laufen müssen. • harte Timelines gelten. • skalierbare Kapazität für Programme gefragt ist. |
In meinem Portfolio können Sie sehen, wie ich als Freelancer anderen Unternehmern und KMU geholfen habe, mehr Sichtbarkeit, Kunden und Reichweite zu gewinnen.
Fazit
Für KMU und Solopreneure ist ein fokussierter 1:1‑Ansatz oft der schnellste Weg zu spürbaren Ergebnissen, mit klarer Strategie, gutem Design und einer Website, die verkauft. Wird es größer, lässt sich das sicher durch ein verlässliches Netzwerk des Freelancers skalieren.
Sie möchten wissen, wie und wo Sie mit wenig Aufwand die größte Wirkung erzielen? Lassen Sie uns 30 Minuten darüber sprechen und Sie erhalten mehr Klarheit.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Was ist riskanter: Freelancer oder Agentur?
Beides ist solide, unklare Ziele sind das Risiko. Briefing, Meilensteine, realistischer Plan – das ist die halbe Miete.
Wie sichere ich Qualität ab?
Referenzen prüfen, ein Pilotpaket starten (z. B. Markenworkshop oder Startpaket Website), Feedback‑Ritual vereinbaren.
Brauche ich Branding vor der Website?
Nicht zwingend. Ein Branding‑Update schafft Konsistenz. Erfahren Sie mehr über Professionelles Branding
Wie plane ich Content & SEO?
Struktur zuerst, dann die Kernseiten, danach Inhalte ausbauen. Spezialist:innen bei Bedarf punktuell dazu holen.
Wer übernimmt nach dem Launch die Updates?
Wenn Sie sich gut auskennen oder intern jemanden haben; Sie selbst. Anderenfalls sollten Sie einen Profi für eine regelmäßige Wartung einsetzen, mit z. B. einem WordPress‑Wartungspaket.